I Am Mother (2019) ★★★★

Ein SciFi Kammerspiel mit 2 Personen und einem Roboter.

Eine riesige Bunkeranlage in der es scheinbar an nichts fehlt, außer menschlichem Leben, eine Außenwelt tot & giftig und ein humanoider Roboter, der sich selbst Mutter nennt und seiner obersten Aufgabe nachgeht die menschliche Rasse zu erhalten. Schließlich lagern 20.000 Embryonen in diesem Bunker. Als Zuschauer erleben wir das Aufwachsen von Tochter, die von Mutter umsorgt & erzogen wird. Es ist schon beinahe idyllisch, bis ein unvorhergesehener Besuch Tochters Weltbild in Frage stellt.

I Am Mother erinnert sehr an ähnliche, ruhige SciFi-Stücke wie Moon oder Ex Machina und erweitert Altbekanntes mit einigen neuen Ideen. Wer hier Action-Feuerwerk erwartet ist hier falsch, gerade die ersten 45 Minuten dienen eher der ruhigen Etablierung des Settings und der Atmosphäre. In der zweiten Hälfte des Films wird das Kammerspiel aufgebrochen und manche Szenen erinnern eher an ein Endzeitsetting ala Cloverfield Lane.

Für SciFi und Suspension Fans eine gute Empfehlung. 8/10