I Want To Eat Your Pancreas (2018) ★★★★
Im Original "Kimi no suizô o tabetai". Ein Titel der erst einmal an eine Zombie-Romanze denken lässt. Okay, vielleicht habe ich auch einfach zuviel abgedrehten Kram geschaut.
Ganz im Gegenteil dreht sich I Want To Eat Your Pancreas um eine "reale" Geschichte eines kranken Mädchens und eines zurückhaltenden Jungen. Durch Zufall erfährt unser Protagonist davon, dass seine Klassenkameradin Sakura an einer auf Dauer tödlichen Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse/Pankreas leidet und ihre restliche Lebenszeit ungewiss und begrenzt ist. Die beiden freunden sich daraufhin an und beginnen die verbleibende Zeit für Sakura durch ausgefallenere und alltägliche Schönheiten zu bereichern.
Der unausweichliche Tod von Sakura überrascht dennoch - der Spoiler warum das so ist, trägt hier nichts bei und daher sparen wir uns den. ;) Allerdings geht es auch danach noch mehrere Szenen weiter, die den Film für mich erst so schön machen. Das Umgehen mit ihrem Tod fällt vielen Personen schwer. Ihr "Krankheitsbuch" diente ihr als eine Art Tagebuch, welches sie unserem Protagonisten vermacht. Mehrere Abschiedstexte an ihr liebe Personen stoßen noch einmal neue Handlungsstränge an und zeigen, wie sehr sie ihr Leben zu ihrem Ende hin genossen hat. Eine wunderschöne Liebeserklärung an eine Freundschaft. Und bleibt während der Credits noch sitzen - die Endszene ist ein schönes i-Tüpfelchen. 8/10
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