The Expanse (2015-) ★★★★½
Mein zweiter Versuch mit The Expanse, nachdem ich immer nur Positives davon hörte. Ehrlich gesagt lag der erste Missversuch vermutlich daran, dass ich nicht genug aufgepasst habe. ^^ Denn The Expanse ist eine SciFi Serie die man nicht einfach nebenher konsumiert. Alleine in der ersten Staffel (von 6 geplanten) passiert in 10 Folgen soviel Handlung, Spannung und sehr gut dargestellte (relativ nahe) Zukunftsdystopie dass man sich fragt, warum die Serie nicht mehr Aufmerksamkeit bekommt.
In einer nicht allzu fernen Zukunft haben die Menschen den Mars besiedelt und einen Asteroidengürtel im Sonnensystem, von dem sie hauptsächlich Ressourcen abbauen mit günstigen und äußerst prekär lebenden Arbeitskräften. Es existiert ein brüchiger Frieden zwischen den UN der Erde und der militärischen Führung des Mars. Neben der Politik ergeben sich durch etwas vollkommen Neues im Sonnensystem unvorhergesehene Umstände und Probleme, die verschiedene Protagonisten auf eine fatale Bahn lenken. (*dumdumduuum*)
Meine bisherige Lieblingsfigur ist "Joe" Miller, ein Cop von Star Helix einer Sicherheitspolizei der Erde im Gürtel. Sein Leben hat er auf diesen dreckigen Straßen der Raumstation verbracht und kennt Tricks und Kniffe um mit den schwierigeren Persönlichkeiten hier umzugehen. Mich erinnert das sehr an Bladerunner und wer mag schon keinen Cyberpunk. party
SPOILER
! Leider scheidet er Mitte der 2. Staffel aus in einem Finale, das ich eigentlich einem Staffelfinale zugeordnet hätte. ;)
Und ich habe immer noch drei Staffeln vor mir, mit einer 6. und abschließenden die noch gedreht wird. Endlich einmal fesselndes SciFi länger als ein 2-Stunden-Film voller notwendiger Verkürzungen. 9/10