The Tomorrow War (2021) ★★★½
Bleibt dran, der Film wird mit der Lauflänge besser!
Zum Auftakt ist die Welt in The Tomorrow War noch normal und Menschen gehen ihrer täglichen Arbeit nach. Das ändert sich plötzlich, als sich ein Portal aus der Zukunft öffnet und Menschen daraus hervorkommen, bis an die Zähne bewaffnet und um Hilfe bitten gegen eine künftige Alieninvasion, die die Menschheit rasant auslöscht. Und hier geht der Spaß für Chris Pratt und Co. dann erst so richtig los.
Was sich zu Beginn noch recht plump und altbekannt anfühlt wird immerhin aufgepeppt von schönen Effekten, spannendem Aliendesign und makaberen Szenen ("Ma'm, Fehler bei den Output Koordinaten."). Es fehlt noch der emotionale Anker für den Zuschauer. Ab der Mitte des Films wird es allerdings spannender. Bis hierhin hätte ich den Film wohl eher als Enttäuschung bezeichnet, aber was dann folgt, bietet in Summe eine sehr schöne Scifi-Actionstory. Ein wenig Suspension of Disbelief ist nötig bei so manchen Hollywood-reifen Slow-motion Sprüngen oder finalen Szenen voller emotionaler Wutschreie. Aber damit kann man gut leben, wenn man sich darauf einlässt. 7/10
